Fallbeispiel Depression

Ein Beispiel für eine erfolgreiche Behandlung von Depressionen zeigt eine junge Frau. Sie ist seit 11 Monaten in psychotherapeutischer Behandlung ohne nennenswerten Erfolg und möchte nun einmal die Hypnose ausprobieren. Sie hat von Bekannten gehört, dass Hypnose bei vielen Problemen helfen kann.

In diesem Fall habe ich bei ihr das Simpson Protocol® angewendet. Die Sitzung dauerte ca. 2,5 Stunden. Wir haben die Ursache aufgelöst, sind durch einige Stationen ihres Lebens gegangen, haben alles „bereinigt“ und haben die Sitzung mit positiven Suggestionen abgeschlossen.

Nach dieser Sitzung habe ich zunächst eine Weile nichts von ihr gehört. Ca. 4 Monate später meldete sie sich. Sie war überglücklich. Sie sagte zu mir, dass sie nach der Sitzung alles genauso gemacht hat, wie ich es ihr gesagt habe und tatsächlich ist nach 4 Wochen eine Wirkung eingetreten. Plötzlich bekam sie Lust, sich mit Freunden zu treffen, nach draussen zu gehen, die Wohnung aufzuräumen usw. Und das Schönste ist, sie habe wieder einen Job. Sie hat ja ihren alten wegen der Depression aufgeben müssen.

Fallbeispiel Adipositas

Ein 20jähriger Mann kommt zu mir in die Praxis mit ca. 30 kg Übergewicht. Sein Essen besteht aus FastFood in Form von Pizza, Sandwichs, Nudeln, Pommes. Abends um Mitternacht aß er letztmalig. Er weiss, dass er zu viel isst, kann es aber nicht lassen. Ein Sättigungsgefühl fehlt. Er kann nichts liegenlassen, auch auf anderen Tellern nichts. Sein Wunsch an mir war, dass er selbst kocht, weniger und vor allem auch langsamer ist.

Nach einer Hypnoseeinleitung gingen wir erst einmal zurück zur Ursache seines Problems und landeten in den ersten Lebenswochen. Er war ein Frühchen und Tag und Nacht hat sich alles um ihn herum um trinken und zunehmen gedreht. Das hat sich so sehr im Unterbewusstsein verankert, dass dieses Verhalten noch jetzt vorherrscht. Wir haben diese falsche Programmierung aufgelöst, so dass jetzt ein anderes Ess-/Kochverhalten seinem Wunsch entsprechend suggeriert werden konnte.

Fallbeispiel Depression

Mein krassester Fall war folgender: Eine Heilpraktikerkollegin rief mich an und fragte, ob ich eine ihrer Patientin mit einer Hypnose helfen könnte. Allerdings müsste ich zu ihr nach Hause fahren, da sie nicht mehr aus dem Haus geht. Ich habe den Fall angenommen. Bei ihr zu Hause erwartete mich eine 38jährige Frau im Bett. 

Bei diesem ersten Termin war an Hypnose erstmal garnicht zu denken. Sie „erzählte“ mir ihre Geschichte und diese war kurz gefasst so, dass sie seit 3 Jahren im Bett liegt und nichts mehr macht. 

Sie hatte nur negative Gedanken und konnte sich auf keinen Fall vorstellen, dass ihr überhaupt jemand helfen konnte. Sie war bereits in einer psychiatrischen Klinik, hat dort jedoch nur Tabletten erhalten, welche sie aber auf keinen Fall nehmen wollte. Sie hat sich nach 4 Wochen selbst entlassen.

Der Auslöser, dass sie sich überhaupt in diese Situation gebracht hat, war Überforderung. Sie bereut es zutiefst jemals so gehandelt zu haben, kann es nun aber nicht mehr ändern.

Ich musste mir ein Vertrauensverhältnis zu ihr aufbauen. Dieses hat sie zu jedem Menschen verloren. Es ging somit sehr langsam voran. 

Das bedeutete, dass ich zunächst einmal wöchentlich zu ihr nach Hause fuhr, wir nur redeten und langsam mit Fantasiereisen begannen.

Irgendwann waren wir dann an dem Punkt, wo ich mit ihr eine Hypno-Analyse machen konnte. Diese war erfolgreich, brachte aber noch nicht den entscheidenden Durchbruch. Nach 1 Jahr war sie dann so weit, dass sie bereits aus dem Bett aufstand und die Motivation hatte, leichte Tätigkeiten zu erledigen.

Der Abstand meiner Besuche verringerte sich zu diesem Zeit auf zweimal im Monat. Ein halbes Jahr später auf einmal pro Monat. Nach einer Gesamtzeit von 2,5 Jahren war sie eine Frau, welche wieder Spass am Leben hatte mit allem was dazugehört.

Auch wenn es in diesem Fall eine sehr lange Zeit gedauert hat, freue ich mich, ihr wirklich so geholfen zu haben. Ich möchte mir nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn ….

Fallbeispiel Übergewicht

Eine junge 30jährige Frau mit Gewichtsproblemen hatte 7 Hypnosesitzungen innerhalb eines 3/4 Jahres bei mir in Anspruch genommen. 

Dieser Fall hatte einige Herausforderungen:

  • Sie hatte viel Bewegung, so dass das Gewicht nicht am Bewegungsmangel lag. 
  • Sie aß kein Obst und kein Gemüse!
  • Das Unterbewusstsein wehrte sich, zu irgendeiner Ursache zu gehen, so dass wir diese nicht auflösen konnten.

Es mußte „Plan B“ aufgerufen werden. Wir haben extrem viel im Unterbewusstsein verankert, Stoffwechsel reguliert, Wasserhaushalt reguliert, Ess-Portionen verkleinert, in Ruhe zu essen, lernen nein zu sagen ….

Von Woche zu Woche purzelten die Kilos. Am letzen Termin kam eine junge noch attraktivere Frau zu mir in die Praxis mit neuer Kleidung. Sie war stolz auf sich und ich war stolz, dass sie durchgehalten hat, da es auch mal Rückschläge gab.

Fallbeispiel Angst

Ein ca. 40jähriger Mann kam zu mir, weil er plötzlich im Auto auf der Autobahn eine Panikattacke bekam. Diese kam völlig unvermittelt. Eine vorherige Angststörung kannte er nicht. Mit dieser Panikattacke hatte er plötzlich eine Angst vor einem Herzinfarkt und die Angst vor Sterben. 

Nachdem ich ihn in eine schöne Hypnosetiefe geführt habe, begannen wir mit der Ursachensuche. Das Unterbewusstsein brachte uns in das Alter von 5 – 6 Jahren. Er war in seinem Zimmer, es war nachts, er wacht auch und ruft nach seinen Eltern. Aber es ist keiner da. Er ruft seine ältere Schwester, sie suchen zusammen die Eltern. Das gleiche Gefühl, welches er im Auto hatte, fühlte er auch jetzt. Angst vor dem Alleinsein.

Nachdem wir diese Ursache aufgelöst haben, ging es ihm daraufhin sichtlich besser.

Fallbeispiel Spielsucht

Ein junger Mann machte einen Termin, um seine Spielsucht zu bekämpfen. Im Vorgespräch erzählte er mir seine „Spiel-Karriere“ und warum er jetzt unbedingt aufhören möchte. Seit 10 Jahren versucht er das Spiel in den Griff zu bekommen. Er war bereits in Therapie bei einer Psychologin – leider ohne Erfolg. Dann suchte er einen Pädagogen auf, welcher auf Spielsucht spezialisiert war – wieder ohne Erfolg. Das Abgeben der Kreditkarte bei Freunden half auch nicht.

Ich erklärte ihm die Hypnose, was mir machen, wie wir es machen. Er war begeistert, konnte es kaum glauben, was alles mit Hypnose geht bzw. auf was man alles Einfluss nehmen kann. Seine Erwartungen an die Hypnose waren, dass es ihm leichter fällt, nicht ins Casino zu gehen, dass bei Stress die Spielsucht nicht mehr ausgelöst wird.

Einen Tag vor der Hypnose ließ er sich bei allem Casinos, wo es ging, sperren. Das zeigte mir noch mehr, dass er wirklich aufhören möchte.

In der Hypnose sind wir bis tief in die jüngste Kindheit zurückgegangen. Aus datenschutzrechtlichen Gründen kann und möchte ich hier nicht näher auf die Ursachen, welche gefunden wurden eingehen.

Grundaspekt der gefunden Ursache war: „Mich nimmt keiner wahr“ und „Ich stehe allein da“ und die Aussage: „Dann geh doch spielen!“

Wir haben die Ursache neutralisiert. 

Eine zweite Sitzung haben wir nicht mehr gemacht, da seit dieser Hypnose kein Spielkasino mehr betreten wurde.

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Anmerkung: Natürlich kann man jetzt nicht schlussfolgernd, dass jedes Kind, welchem gesagt wird „geh spielen“ spielsüchtig wird. Da spielen noch einige andere Faktoren eine Rolle, zu den ich in diesem Fall nicht näher eingehen kann.

Fallbeispiel Übergewicht

Eine 53jährige Patientin hat sich vorgenommen abzunehmen. Sie wusste nur noch nicht wie. Sowohl der Ehepartner als auch zwei Teenager-Söhne wollten abends bekocht werden. Am liebsten mit Pasta und Aufläufen. Des Weiteren hatte sie das Gefühl nicht satt zu sein und viel zu schnell zu essen. Ein Riesenproblem hatte sie damit, etwas auf dem Teller zu lassen. Bewegung hatte sie nicht viel, da ihr Berufsalltag im Büro ablief.

Wir haben 6 Hypnosesitzungen angesetzt, nach 5 Sitzungen war sie so weit, dass sie es allein schaffte. Nach 1/2 Jahr kam die Rückmeldung, dass sie 20 kg abgenommen hat und super glücklich ist.

Fallbeispiel Angst

Eine junge Frau, 28 Jahre alt, litt seit 8 Jahren an einer generalisierten Angststörung. Sie konnte weder einkaufen gehen, noch Auto fahren, nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, weder ins Kino gehen, noch in Urlaub zu fahren. An arbeiten gehen, war garnicht zu denken. Ihr Wunsch war, endlich angstfrei zu leben.

Ihre Symptome waren Schwindel und ganz starkes Verkrampfen der Beine.

Auch hier habe ich mit einer Regression in die Kindheit gearbeitet. Bei einer generalisierten Angststörung ist es absehbar, dass mehrere Sitzungen benötigt werden, da viele Ängste vorherrschen.

Nach der ersten Hypnose war sie 3 Tage völlig angstfrei. Dieses Gefühl war wunderbar. Während der Rückführung in der zweiten Hypnosesitzung bekam sie plötzlich eine Panikattacke. Die Beine verkrampften, die Hände ebenfalls. Aufgrund dessen, dass ich „eingreifen“ konnte, ist sie gut und relativ schnell aus dieser Panikattacke herausgekommen. Nach der Hypnose sagte sie mir, dass es noch nie so schnell ging, dass eine Panikattacke vorbei war.

Die dritte Hypnosesitzung nutzen wir dazu, in ihre eigene „Welt“ zu gehen, in ihr eigenes „Museum“ sozusagen. Dort hat sie dann alles Gerümpel aus dem Fenster geschmissen. Das war so eine Wohltat und somit dann auch die letzte Hypnosesitzung.

Fallbeispiel Rauchentwöhnung

Eine Dame kam zu mir, weil sie im Fernsehen gesehen hat, dass man mit Akupunktur aufhören könne zu rauchen.

Sie wusste bereits sehr gut Bescheid und wollte das unbedingt ausprobieren.

Gesagt – getan.

Von Termin zu Termin war sie stolzer auf sich, dass sie es wirklich schafft mit dem Rauchen aufzuhören.

Ein Problem hatte sie dann aber. So ca. in 3 oder 4 Sitzung sagte sie mir, sie wüßte jetzt überhaupt nicht, was sie mit der Zeit machen solle, die sie jetzt hat, wenn sie nicht raucht. Denn sie macht ja einen Job in Home-Office, und geraucht hat sie immer dann, wenn der PC ein selbständiges Programm absolviert. Und nun sitzt sie einfach da und weiss nicht, was sie machen soll.

Also ich denke, wenn das das einzige Problem ist, da findet sich doch bestimmt etwas. 🙂

Fallbeispiel Übergewicht

Eine 48jährige Frau möchte gern abnehmen. Vor 5 Jahren hatte sie gut abgenommen. Ihre Gedanken zum Essen bezeichnet sie als Engelchen/Teufelchen, welcher auf ihrer Schulter sitzt. Sie kocht nicht gern, isst Fertig- und Mikrowellenessen und vor allem viel Kekse und Kuchen. Nachdem sie vor einem 1/2 Jahr ihren Job aufgeben und in eine andere Abteilung gewechselt „wurde“ —> seitdem nimmt sie an Gewicht zu.

Wir haben eine Hypnosesitzung gemacht und haben die Ursache aufgelöst. Die Ursache fanden wir im Alter von 5 Jahren. Sie war bei ihrem Papa in der Werkstatt, dort hat sie etwas angefasst, was ihrem Papa nicht gefiel. Er nannte sie „blöde Kuh“, sie war schockiert und rannte zur Mama. Dort hat sie zum Trost zu Essen bekommen. „Das ist schön, das tut gut.“ Und hier haben wir den Zusammenhang. Zusätzlich haben positive Suggestionen, welche sie sich am Anfang der Hypnose wünschte, dazu beigetragen, dass sie inzwischen gern kocht und somit gesunde Lebensmittel zu sich nimmt.

Fallbeispiel Bulimie

Eine 30jährige Frau kommt auf Empfehlung zu mir. Den Fahrtweg von 400 km nimmt sie gern in Kauf, wenn ihr nur geholfen wird. Dei Erwartungshaltung ist groß. Sie leidet extrem unter ihrer Bulimie. Sie erbricht täglich, teilweise mehrmals, der Leidensdruck ist extrem hoch. Sie war zweimal bei einer Hypnose, wobei sie da nicht weitergekommen ist bzw. die Hypnotiseure nicht mehr weiter wussten. 

Nachdem ich sie in eine tiefe Hypnose gebracht habe, haben wir zu allererst die Ursache für ihre Bulimie gesucht. Wir sind im Alter von 2 Jahren angekommen, wo sie sehr traurig war, weil sie allein sein sollte. Die Eltern wollten weg. Nachdem wir hier in dieser Situation jedoch noch keine ursächliche Situation finden konnten, sind wir weiter in die Vergangenheit gegangen und landeten im Mutterleib. Sie ist wieder traurig, sie spürte, dass sie jetzt nicht gewollt ist, die Mama hat gerade eine neue Arbeit bekommen. Sie hat beschlossen „kein Ärger“ zu machen und sich ganz klein zu machen, so dass die Mama sie trotzdem lieb haben kann. Diese Selbst-Programmierung ist bis heute aktiv, sich klein machen, kein Ärger machen, irgendwie unsichtbar sein, zumal sie noch heute mit ihrer eigenen Familie im Haus der Eltern lebt.

Fallbeispiel Rauchentwöhnung

Eine 45jährige Frau kam mit ihrer Nachbarin. Beide wollten sich erkundigen, wie eine Rauchentwöhnung mit Hypnose funktioniert. Nachdem ich alles erklärt habe und keine Fragen mehr offen blieben, wollten sie eine Nacht drüber schlafen. Am nächsten Tag meldete sie sich und vereinbarte die 3 notwendigen Termine. Die Nachbarin konnte sich noch nicht so richtig entscheiden bzw. entschied sich erstmal dagegen.

Beim ersten Termin fragte ich noch einmal, ob sie wirklich aufhören möchte mit dem Rauchen. Sie antwortete mit einem eindeutigen JA! Das Gefühl, welches mit dem Rauchen verbunden war, ist ein Wohlgefühl. Sie rauchte täglich 1/2 Schachtel. Besonders in Gesellschaft, bei Stress und in Zusammenhang mit Alkohol.

In der Hypnose führte ich sie zu ihrer ersten Zigarette ungefähr in das Alter von 15 Jahren, da sie angab, mit 15 Jahren angefangen zu haben.

Ihr Unterbewusstsein führte uns aber plötzlich ins Alter von 8 Jahren. Sie erzählte mir die Situation. Das heisst, ihre 1. Zigarette rauchte sie heimlich zum probieren auf dem Balkon mit bereits 8 Jahren. Sie wollte einfach mal probieren, was die Erwachsenen so machen.

An diese Situation konnte sie sich vor der Hypnose überhaupt nicht erinnern. Jetzt wurde ihr einiges klar.

Eine Woche später zur 2.Sitzung kam sie ganz happy, weil sie keine Zigaretten mehr geraucht hat und es ihr auch nicht sonderlich schwer fiel, darauf zu verzichten.

Den 3.Termin nahm sie dann nicht mehr wahr, weil sie den nicht mehr brauchte.

Fallbeispiel Angst

In diesem Beispiel geht es um einen jungen 29jährigen Mann, welcher seit ca. 6 Jahren eine unerklärliche Angst hat. Vor allem geht es bei ihm um eine Existenzangst. Angst, dass seinen Kindern etwas passiert, vor allem, wenn er mit den Kindern allein ist.

Er fühlt sich klein. Das Schlimmste ist, verlassen zu werden, allein zu sein. Das kann er überhaupt nicht ertragen.

In der Hypnose arbeiteten wir dann mit dem ganz kleinen Jungen. Er sitzt im Kinderwagen, ist allein, seine Eltern sind nicht da. Er sieht niemanden. Das Gefühl, ab jetzt allein zu sein, ist vorherrschend.

Jetzt ist der Zusammenhang zwischen beiden Situationen deutlich. Klein fühlen, verlassen zu werden, allein zu sein.

Wir haben dem Unterbewusstsein jetzt die Zusammenhänge klar gemacht, so dass ab sofort diese Ängste nicht mehr vorhanden sind.

Fallbeispiel Rauchentwöhnung

Ein Mann, 38 Jahre alt, kam auf Wunsch seiner Freundin. Da werde ich schon mal hellhörig. Jedoch auf meine Frage, ob er wirklich aus eigenen Stücken aufhören möchte, zu rauchen, bejahte er. Er möchte aufhören, um sich wohler zu fühlen, um mehr Energie zu haben und das Geld spielt auch eine große Rolle.

Besonders viel raucht er auf Arbeit, da seine Kollegen alle rauchen und er einfach dabei ist. Es gibt auch Zeiten, in welchen er garnicht raucht und zwar die jährliche Fastenzeit, die aufgrund seines Glaubens einhält. Und da fühlt er sich viel wohler.

Wir haben auch hier die 3 Termine vereinbart. In der 1.Sitzung führte ich ihn auch hier zur 1. Zigarette, welche im Alter von 13 Jahre war. Lt. seiner Aussage im Wachzustand. Aber auch hier führte uns das Unterbewusstsein in ein Alter von 9 Jahren, wo er seine 1.Zigarette rauchte, zusammen mit seinem älteren Bruder. Das war für ihn cool.

1 Woche später zur 2. Sitzung berichtete er mir, dass er leider einmal rückfällig wurde, das hat ihn geärgert. Aus diesem Grund habe ich die Hypnose genau darauf ausgerichtet.

Eine weitere Woche später haben wir eine Vertiefungshypnose gemacht. Er raucht nicht mehr. Es fällt ihm zwar noch schwer, aber er ist sich sicher, dass er es schafft.

Ca. 3 Monate später rief er an und wollte einen weiteren Termin. Bei diesem Termin stellte sich heraus, das er seit 2 Wochen auf Arbeit wieder raucht. Der Druck ist so groß, dass er in Gesellschaft mitrauchen muss. 

Da er aber sofort reagiert hat und wir nochmal eine Hypnose machen konnten, hat es es geschafft und raucht seitdem nicht mehr. 1 Jahr später habe ich ihn zufällig bei einer Feier getroffen und konnte mich selbst davon überzeugen.

Fallbeispiel Angst

Ein knapp 40jähriger Mann, in Führungsposition, möchte am liebsten in jeder Situation, in welcher er eine Rede halten muss, weglaufen. „Ich fühle mich blamiert, lächerlich und überfordert.“

Während der Hypnose zeigte uns das Unterbewusstsein mehrere Situationen, die mit diesem Gefühl zusammenhängen. Das heisst, nicht gleich die erste Situation muss die Ursache sein. Das kann ein weiterer Auslöser sein. Um die wirkliche Ursache zu finden, muß ich ein „Detektiv“ sein. Also wird immer weiter zurückgegangen.

Die erste Situation war in der Schule, mit 15 Jahren. Er konnte etwas nicht und fühlte sich aufgrund dessen ausgeschlossen, blamiert, lächerlich und dumm.

Auf meine Frage, ob er genau das Gefühl schon kennt aus früheren Situationen antworte das Unterbewusstsein „Ja“.

In der nächsten Situation landeten wir wieder in der Schule, er war 12 Jahre alt. Der Lehrer gab die Arbeiten aus. Seine war nicht so gut. Das verkündete der Lehrer auch laut. Alle Schüler lachen. Er fühlte sich wie ein Idiot – blamiet, lächerlich und überfordert.

Auch das war nicht das erste Mal, dass dieses Gefühl auftritt. Ich forderte das Unterbewusstsein auf, jetzt doch wirklich zu der Situation zu gehen, wo genau dieses Gefühl das allererste Mal auftrat.

Er war zu Hause. 6 Jahre alt. Es ist Wochenende. Seine Mama geht raus, um Sport zu machen. Er soll auf seine Schwester aufpassen, diese ist 2 Jahre alt und schläft. Er hat Angst, dass sie aufwacht, weil er nicht weiss, was er dann machen soll. Die ganze Zeit ist er völlig angespannt und hofft, dass Mama vorher kommt. Der Vater ist zwar zu Hause, der ist aber betrunken. Er hat genau jetzt das Gefühl, einfach wegzurennen, sein Herz klopft, er ist überfordert.

Wir haben diese Situation aufgelöst, dem Unterbewusstsein klar gemacht, dass es die Situation so nicht mehr gibt.

Die Hypnosesitzung war erfolgreich und musste nicht wiederholt werden.

Fallbeispiel BurnOut

Die Freundin dieser Patientin (37 Jahre alt) hat bereits eine erfolgreiche Therapie bei mir gemacht. Nun hat sie sich entschlossen, sich auch mal vorzustellen. Nach einem kurzen Anamnesegespräch kristallisierte sich heraus, dass sie begann, in ein BurnOut zu rutschen. Sie ist bereits phasenweise depressiv, was mit Angstgedanken beginnt. Vor allem vordergründig ist die Angst zu versagen. Sie hat ständig das Bedürfnis sich zu entschuldigen. sie fühlt sich nicht mehr ausgeruht, kann teilweise nicht mehr schlafen, kann sich nicht spüren.

Ich begleitete sie in die Hypnose, liess sie sich mal fühlen. Sie beschrieb mir das Gefühl mit Angst, Einsamkeit auf einer Skala von 1 – 10 mit 9. Ich wendete das SimpsonProtocol® an, weil dies das umfassendste Programm für Körper, Geist und Seele ist. Nach ca. 2 Stunden fühlte sich sich zwar „erledigt“ aber doch gut.

Ich gebe allen meinen Patienten nach der Hypnose immer den Rat, die nächsten 4 Wochen abzuwarten, der Körper und die Psyche brauchen nun eine Weile, alles in die richtigen Bahnen zu bringen.

Aber bereits nach 10 Tagen rief sie mich an und sagte mir, dass es ihr noch nie so gut ging, wie jetzt. Sie sage mir: „Ich kann mich nicht erinnern, dass ich so eine Ruhe hinter der „Stirn“ hatte. Und ich habe noch nie die Vögel zwitschern gehört. Eine Wahnsinns-Erfahrung. Mein Freund will jetzt auch zu Ihnen kommen.“